Donnerstag, 21. Mai 2015

Welcher Kampfsport passt zu mir

Nachdem ich im Winter auf meinem Fahrrad einige unglückliche Begegnungen mit Autos hatte, war es für mich an der Zeit mich nach einer neuen sportlichen Herausforderung zu suchen.
Kampfsport hat mich schon immer interessiert, ich hatte nur leider nie den richtigen für mich gefunden.

Zunächst habe ich ein Training beim Thaiboxen mitgemacht. Nach meinem letzten Thailand Urlaub hatte ich da richtig lust drauf, ich habe bei einigen kämpfen die ich dort gesehen habe zwar schon gemerkt das die Jungs hart sind. Der Sport hat dennoch etwas faszinierendes, zumindest für jeden der Fan des Films Bloodsport von Jean Claude Van Damme ist. Bei meinem ersten und letzten Training beim Thaiboxen sollten wir uns in Paaren zusammen finden. Ich stand meinem Trainingspartner also gegenüber und wir haben uns volle 30 Minuten abwechselnd gegen das Schienbein getreten, damit man sich gegen schmerzen abhärtet. Jean Claude Van Damme macht das zwar auch mit den Bambuspflanzen in dem Film, jedoch musste ich feststellen, dass ich in Filmen wesentlich besser mit Schmerzen umgehen kann als im echten Leben.

Als nächstes kam Karate. Diesen Sport habe ich als das absolute Gegenteil wahrgenommen. In meinem ersten Karate Training habe ich mit 10 Leuten in einer Reihe gestanden und in Zeitlupe einen imaginären Gegner geschlagen, als Laie kam mir das eher wir Tai Chi vor. Für diese Art des Kampfsport Trainings fehlt es mir jedoch eindeutig an Vorstellungskraft um den Anwendungsbezug herzustellen.

Mehr durch Zufall bin ich auf dem Nachhause Weg an einer Ju Jutsu Schule vorbei gekommen, in der ich Leute Trainieren gesehen habe. Bei dem nächsten Training war ich mit dabei. Ju Jutsu ist eine sinnvolle Verbindung von verschiedenen Kampfsportarten. Es geht hauptsächlich darum den Gegner durch Gelenkhebel außer Gefecht zu setzen und nicht mit Schlägen oder Tritten ins Krankenhaus zu befördern.

Seitdem trainiere ich regelmäßig im Dojo in Wehrda http://www.dojo-wehrda.de/